Sozialpsychologie
Was ist Sozialpsychologie? Es ist die Wissenschaft, wie Menschen denken, fühlen und sich in sozialen Situationen verhalten. Sozialpsychologie wendet wissenschaftliche Methoden an, zur Beobachtung, Beschreibung und Messung menschlichen Verhaltens. Die Sozialpsychologen untersuchen nichtsoziale Faktoren genauso wie soziale Faktoren.
Geschichte der Sozialpsychologie 1880 – 1935 Triplett und Ringelmann errichteten eine andauernde Gesprächsthemadiskussion in der Sozialpsychologie – wie die Gegenwart anderer die Leistung eines Individuums beeinflußt – Fragen heute noch aktuell 1936 – 1945 Muzafer Sherif veröffentlichte das Verhalten in Gruppen und demonstrierte wie menschliches Verhalten beeinflußt wird Kurt Lewin erarbeitete die Feldtheorie und er arbeitete mit internalen und externalen Faktoren. Hier wurde die Persönlichkeits- mit der Sozialpsychologie verknüpft. Er zeigte, daß die Sozialpsychologie bei sozialen Problemen angewandt werden kann ( Bildung, Gesundheit, Politik).
1946 – 1960 Klassische Periode Verfasser Beitrag Gordon Allport Stereotype Solomon Ash Personenwahrnehmung Leon Festinger Kognitive Dissonanz Fritz Herder Attributionstheorie Carl Hovland Einstellungen und Überzeugungen Thibaut/Kelly Sozialer Austausch
1961 – 1975 Es begann eine Expansion der Sozialpsychologie und es war aber auch eine Krisenzeit. Diese betraf die Fragen der Ethik und der Gewalt. Vieles hatte die Ursache in den Laborversuchen.
1976 – bis heute Ära des Pluralismus Diskussion über Ethik führte zu mehr gesetzlichen und ethischen Standards. 1980 war die kognitive Revolution und 1990 kamen mehr und mehr Emotionen und Motivationen hinzu, d.h. die ganze Person wurde betrachtet was sie fühlt, denkt und wünscht.
Aus den Erkenntnissen der Sozialpsychologie lassen sich auch Beurteilungsfehler oder Wahrnehmungsfehler erklären