Intelligenz
In der Psychologie gibt es keine einheitliche Definition von Intelligenz, sondern viele verschiedene Ansätze und Theorien. Eine der frühesten Definitionen von Intelligenz wurde von dem Psychologen Alfred Binet entwickelt, der Intelligenz als die “Fähigkeit, Probleme zu lösen und Anpassungen vorzunehmen” definierte.
Eine andere wichtige Theorie der Intelligenz ist die Theorie der kognitiven Fähigkeiten von Howard Gardner, die besagt, dass Intelligenz nicht als einzige Fähigkeit betrachtet werden sollte, sondern als eine Reihe von unabhängigen kognitiven Fähigkeiten, die zusammenarbeiten, um Probleme zu lösen und Anpassungen vorzunehmen. Gardner unterscheidet 7-8 Arten von Intelligenz: sprachliche, logisch-mathematische, visuelle-räumliche, musikalische, körperlich-kinästhetische, Interpersonale und intrapersonale Intelligenz.
Ein weiterer Ansatz ist die triarchische Theorie der Intelligenz von Robert Sternberg, die besagt, dass Intelligenz aus drei Komponenten besteht: Analytischen, kreativen und praktischen Intelligenz. Analytische Intelligenz bezieht sich auf die Fähigkeit, Probleme zu lösen und logische Schlüsse zu ziehen, kreative Intelligenz bezieht sich auf die Fähigkeit, neue und innovative Ideen zu generieren und praktische Intelligenz bezieht sich auf die Fähigkeit, Wissen in der realen Welt anzuwenden.